2-jährige Berufsfachschule (AVdual) Bau

Ziel der 2-jährigen Berufsfachschule (AVdual) Bau ist die Erweiterung und Vertiefung der Allgemeinbildung zum mittleren Bildungsabschluss (Fachschulreife) und die Vermittlung einer fundierten beruflichen Grundbildung im Bereich Bautechnik am Lernort Schule. Die Jugendlichen werden durch die Pädagogik des zieldifferenten und individualisierten Lernens zum gewünschten Abschluss und zur Ausbildung geführt.

Die 2-jährige Berufsfachschule Bautechnik kann als erstes Lehrjahr in einem entsprechenden Ausbildungsberuf angerechnet werden.

Mögliche Abschlüsse / Voraussetzungen

A: Ein dem Hauptschulabschluss gleichwertiger Abschluss

B: Den AVdual-Abschluss
(mit dem AVdual-Abschluss ist es möglich seinen Hauptschulabschluss zu verbessern)

Es werden Jugendliche ohne Hauptschulabschluss aufgenommen, sowie motivierte Jugendliche mit Hauptschulabschluss, die keinen Ausbildungsplatz bekommen haben

C: Den Abschluss der Fachschulreife
(ein dem mittleren Bildungsabschluss gleichwertiger Abschluss + berufliche Grundbildung im Profil Bautechnik) = Zweijährige Berufsfachschule

Hauptschulabschluss bzw. AVdual-Abschluss
für Abgänger der Realschule bzw. des Gymnasiums gelten besondere Bestimmungen
Die Aufnahme erfolgt zunächst auf Probe.

Dauer

Ein Jahr (Niveau A/B)
oder
mit dem Ziel der Fachschulreife (2BFS) zwei Jahre (Niveau C)

Abschlussprüfung

Am Ende des 2. Schuljahres wird in den Fächern Deutsch, Englisch, Mathematik und Berufsfachliche Kompetenz (Sperrfach: Note nicht schlechter als ausreichend) eine schriftliche Prüfung durchgeführt.
In mindestens einem Fach ist eine mündliche Prüfung abzulegen.

Praktikum

Nach sieben Wochen und am Ende des ersten Jahres wird ein je einwöchiges Betriebspraktikum absolviert. Während dieser Zeit lernt der/die Schüler*in den beruflichen Alltag kennen.

Kosten

Der Besuch der zweijährigen Berufsfachschule ist kostenlos. Für Lernmittel und Schüler*innenbeförderung gelten die jeweils aktuellen Richtlinien. Für die Zeit des Praktikums entstehen den Betrieben keine Kosten. Die Praktikant*innen sind als Schüler*innen gesetzlich unfallversichert.